Welchen Einfluss hat die Mutter auf Karriere und Erfolg

Welche Verbindung besteht zwischen persönlichem Wachstum und den Einflüssen der Kindheit?

Eine Frage aus systemischer Sicht.

Die Mutter, (*natürlich auch der Vater) prägt uns in vieler Hinsicht, auch in Bezug auf unsere Karriere. Von Klein auf beeinflusst sie unsere Entwicklung, unsere Werte und unser Selbstvertrauen. Durch ihre Erziehung und Unterstützung legt sie den Grundsein für unsere Bildung, unsere Ambitionen und unser Arbeitsverhalten. Ihre Haltung gegenüber Arbeit, Erfolg und Misserfolg kann unser Verständnis von Karriere formen und unsere Berufswahl beeinflussen.

Darüber hinaus kann die emotionale Unterstützung und das Feedback einer Mutter einen erheblichen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein und unsere Fähigkeit haben, Herausforderungen anzunehmen und erfolgreich zu meistern. Insgesamt kann die Mutterfigur einen bedeutenden Einfluss auf unseren beruflichen Werdegang haben.

Frauen verdienen weniger als Männer
warum ist das so? Welche Bilder und Erfahrungen nehmen Frauen von ihren Müttern, Grossmüttern mit:

Je älter du heute bist, desto «konservativer» waren die Einstellungen der Mutter, welche ihre Einstellung von ihrer Mutter bekommen hat.

• Die meisten Mütter waren zu Hause und ihre unbezahlte Arbeit wurde oft nicht angemessen anerkannt oder finanziell entlöhnt.
• Resultat: man traut sich für seine Arbeit nichts oder sehr wenig zu verlangen, so wie die Mutter.
• Die Mutter hat mit ihrer Arbeit aufgehört, damit sie für ihre Kinder da war.
• Resultat: Hat ein schlechtes Gewissen, wenn sie nicht wie ihr Mutter zu Hause bleibt.
• Die Mutter war berufstätig, und die Kinder waren z.B. bei den Grosseltern.
• Das Kind (heute du als Erwachsene) fand es schrecklich, dass die Mutter gearbeitet hat, weil sie weniger Zeit hatte und sie zu den Grosseltern musste.
• Resultat: Weil sie nicht gerne bei den Grosseltern war, hat sie ein schlechtes Gewissen wenn ihre Kinder während ihrer Arbeit, Fremdbetreut werden.
• Alte, soziale Erwartungen und Meinungen tragen dazu bei, dass Mütter im Durchschnitt weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen oder kinderlose Frauen.
• Resultat: Es verändert sich

Unsere inneren Bilder beeinflussen die Einstellung zu Geld und Karriere.

Fazit: Es liegt nicht an der Entlöhnung. Es liegt am inneren Bild der Frauen, welche Rolle ihnen zugetragen wird. Seit vielen Generationen waren die Frauen für die Versorgung der Familie zuständig. Der Mann war der Jäger und brachte die Beute bzw. das Geld nach Hause. Es braucht viele Generationen, um dieses innere Bild zu verändern.

Frauenrecht in allen Ehren, doch ist der Kampf im Aussen, weniger erfolgreich, wenn man seine eigenen inneren Bilder und Erfahrungen aus der Kindheit nicht heilt und löst. Verändere ich mein inneres Bild, wird auch meine berufliche Karriere und Erfolg sich verändern.

Auch wenn der Verdienst gleich wäre wie das der Männer, hätte  eine Frau aufgrund ihren inneren Bilder, das Gefühl, sie sei benachteiligt.

Überdenke  deine inneren Bilder von deiner Mutter.  Welche Überzeugungen hast du von ihr übernommen? Und obwohl du es anders machen möchtest wie sie, machst du es genauso, indem du dich unbewusst sabotierst. Ein Sabotageprogramm ist z.B. sich ständig zu stressen, zu denken, man muss alles alleine erledigen (weil ich ja zu Hause sein sollte) sonst bin ich nicht gut genug. Und ein chronisch schlechtes Gewissen.

Möchtest du das ändern, dann melde dich für ein unverbindliches Gespräch.

*Der Artikel ist für das Thema Frau, Verdienst und Karriere geschrieben. Natürlich hat der Vater auch einen sehr grossen Einfluss auf den Erfolg und Karriere. In diesem Artikel wird der Einfluss der Mutter auf die Tochter beschrieben. Natürlich können sich auch Männer Gedanken machen, welche Rolle ihre Mutter bei ihrer Karriere spielt.
 

Erinnern wir uns, bis 1972 wurde eine unverheiratete Frau noch «Fräulein» genannt. Dies war eine «Verkleinerungsform» der Frau. Heute ist die Anrede von «Frau» längst etabliert, hat aber viele Jahre gedauert und steckt vielleicht immer noch unbewusst in den älteren Generationen oder in uns.